Angesichts der mit einer Krankheit verbundenen Komplikationen kann eine psychologische Hilfe erforderlich sein. Manchmal kann der Hausarzt Ihnen die benötigte Hilfe geben. In einigen Fällen kann ein Therapeut sehr hilfreich sein. Auf der Suche nach einer solchen Unterstützung kann der erste Schritt schwierig sein. Wenn die Hemmschwelle dann überschritten ist, kann die Tatsache, dass jemand Ihnen zuhört, dass Sie Ihre Schwierigkeiten zum Ausdruck bringen und sich von der Last auf ihren Schulten befreien dazu führen, dass man sich besser fühlt.

Wie wähle ich meinen Psychiater oder Psychologen aus?

Psychologe oder Psychoanalytiker? Gesundheitsinfo, der Gesundheitsförderungsdienst der CKK klärt Sie darüber auf, wie Sie den Therapeuten auswählen, der Ihnen am besten helfen kann, und über die verschiedenen therapeutischen Ansätze dieser Fachleute. Mehr erfahren

Psychiatrische Dienste

Die psychiatrischen Dienste, auch „Zentren für psychische Gesundheit“ oder „Zentren für psychische Betreuung“ genannt, bieten eine spezialisierte ambulante psychische, medizinische und soziale Beratung an. Ihr Ansatz ist fachübergreifend (psychiatrisch, psychologisch, sozial …) und garantiert somit eine ganzheitliche Betreuung. 

Jeder kann sich also bei psychischen oder psychologischen Problemen an ein Zentrum für psychische Betreuung in seiner Region wenden. Die meisten dieser Zentren stehen allen offen, auch wenn einige einem ganz bestimmten Personenkreis vorbehalten sind. Während der Öffnungszeiten ist ein Bereitschaftsdienst für die Patienten vorgesehen. Die Beratungen erfolgen in der Regel auf Termin, aber die Zentren sind auch auf Not- oder Krisenfälle eingestellt.

Jeder Antrag wird von dem fachübergreifenden Team geprüft, das bemüht ist, eine angepasste Antwort zu finden. Die Hilfe geht von der einfachen Beratung oder Orientierung bis zur Therapie. Dazwischen liegen Gespräche mit den Angehörigen oder eine Rehabilitationsmaßnahme (wie z.B. Logopädie). 

Diese Zentren bieten Beratungen zu vorteilhaften Preisen an. Als Opfer ihres eigenen Erfolgs haben Sie allerdings unzählige Anfragen zu bewältigen. Sie müssen sich also auf mögliche Wartezeiten einstellen.

Psychiatrische Betreuung zu Hause

Patienten und pflegende Angehörige können auf eine häusliche psychiatrische Hilfe zurückgreifen. Auf diese Weise erhalten die kranken Menschen und ihre Angehörigen eine Betreuung außerhalb der psychiatrischen Kliniken. Der Psychiater kommt also zu ihnen nach Hause. Die mobile Dienstleistung ist rund um die Uhr an sieben Wochentagen erreichbar.

 

Diese Art der Betreuung im Lebensumfeld des Patienten wird mit allen anderen Gesundheitsfachleuten abgestimmt: mit den Pflegefachleuten ebenso wie mit dem Patienten selbst und seinem Umfeld. Das Umfeld gilt dann als unverzichtbarer und Gesundheitspartner zur Ergänzung des Pflegefachpersonals.

Weitere Informationen zur häuslichen psychiatrischen Betreuung erteilt Ihnen gerne der Sozialdienst Ihrer Krankenkasse oder Ihr Hausarzt.

Nützliche Kontakte

  • Der Sozialdienst Ihrer Krankenkasse kann Ihnen bei Ihren Formalitäten eine Orientierungshilfe gewähren und Sie an Dienstleister verweisen, die solche Leistungen gewähren. 
  • Die Krankenhäuser bieten auch psychologische Beratung an. Erkundigen Sie sich bei den psychiatrischen Diensten.
  • Einige Patientenvereinigungen sind ganz besonders auf psychiatrische Patienten ausgerichtet. 
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