Manchmal fallen Säuglinge und Kleinkinder beim Eintreten des Schlafes in rhythmische Bewegungen. Sie werfen beispielsweise ihren Kopf von einer auf die andere Seite oder wiegen den ganzen Körper hin oder her. Eltern reagieren oft sehr besorgt. Solange es dadurch nicht zu Verletzungen oder Schlafstörungen kommt, sind die Sorgen in der Regel unbegründet.
Diese Störungen machen sich hauptsächlich beim Eintreten des Schlafes bemerkbar, also im Stadium der Schläfrigkeit und des Dämmerschlafs.
Von schlafbezogenen rhythmischen Bewegungsstörungen sind zumeist Kinder betroffen: diese Störung betrifft jedes fünfte Kleinkind und tritt meist bis zum vierten Lebensjahr auf. Erwachsene hingegen haben in der Regel wenig damit zu tun.
Schlafbezogenen rhythmischen Bewegungsstörungen sind in der Regel harmlos und benötigen keine weitere Behandlung.
Nur bei den heftigsten Formen der schlafbezogenen rhythmischen Bewegungsstörungen müssen die seitlichen Begrenzungen des Bettes mit Decken oder Kissen gedämmt werden, um zu verhindern, dass sich das Kind verletzt.
Wenn der Kopf gegen die seitlichen Begrenzungen schlägt oder wenn das Bett aufgrund der Bewegungen am Boden rutscht, kann eine Menge Lärm entstehen. Die Kinder verletzen sich allerdings fast nie. Um zu verhindern, dass das Bett rutscht, befestigen Sie es am Boden oder stellen Sie es auf einer rutschfesten Unterlage.