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Welche sind die Hinweise auf Diabetes?

Diabetiker kann jeder von uns werden! Wenn Sie die weiter unten angeführten Symptome spüren, fragen Sie Ihren Arzt und beantragen Sie eine Vorsorgeuntersuchung.

Symptome

Drei Merkmale können auf Diabetes vom Typ 1 hinweisen:

  1. häufiger Harndrang;
  2. anormales Durstgefühl;
  3. anormaler Verlust des Köpergewichts (bei Insulinmangel wird der Zuckerüberschuss über die Nieren hinaus befördert und der Körper muss demzufolge seine Fettreserven (einsetzen, um Gewebe und Organen die notwendigen Energie zuzuführen).

Im Fall der Diabetes vom Typ 2 sind die Symptome  schwieriger zu erkennen, da sie vom im Körper verbliebenen Insulin verdeckt werden. Die häufigsten Symptome sind:

  1. Müdigkeit;
  2. Durstgefühl;
  3. häufiger Harndrang;
  4. Sehstörungen;
  5. zögernde Wundheilung;
  6. Juckreiz an den Geschlechtsorganen

Häufig wird diese Diabetesart durch Blut- oder Urinanalysen oder bei Diagnose von Komplikationen (Herzbeschwerden, Augen-oder Nierenleiden) offensichtlich.

Vorsorgeuntersuchung?

In folgenden Fällen wird eine Vorsorgeuntersuchung empfohlen:

  • bei Blutzuckerstörungen;
  • Frauen, die während einer Schwangerschaft bereits Diabetes hatten;
  • alle Personen ab dem 65. Lebensjahr.

Dies gilt im übrigen auch, wenn bei unter 45-Jährigen zwei (bei über 45-Jährigen eine) der folgenden Voraussetzungen gegeben  sind :

  • Diabetes bei einem Verwandten 1.Grades;
  • Übergewicht (IMC >25);
  • Bauchumfang von  mehr als 88 cm(bei Frauen), bzw. 102cm (bei Männer);
  • Behandlung von Bluthochdruck;
  • nach der Geburt eines Säuglings von mehr als 4 kg Körpergewicht.

Selbstkontrolle

Wenn die Blutwerte im nüchternen Zustand einen Blutzuckerwert von über 110 mg/dl anzeigen, wird eine zweite Blutabnahme zur Bestätigung veranlasst. Ergibt diese  zweite  Blutabnahme einen Wert von über 126 mg/dl , spricht man von Diabetes.

Wie häufig sollte eine Vorsorgeuntersuchung gemacht werden?

Bei normalen Blutwerten ist alle drei Jahre eine Vorsorgeuntersuchung zu empfehlen. Bei Anomalien oder bei Diabetes während der Schwangerschaft sollte eine jährliche Untersuchung gemacht werden.

Wie sind die mit Blutzuckermessgerät erfassten Werte zu beurteilen?

Die Zuckerwerte werden aus einem Bluttropfen der Fingerkuppe erfasst. Für die nicht von Diabetes betroffenen Personen kann diese Testmethode von hinweisender Bedeutung sein sie erfasst allerdings nicht alle im Anfangsstadium befindlichen Anomalien. Wenn Anomalien festgestellt wurden, empfiehlt sich ohnehin eine Blutabnahme (nüchtern), zur Festlegung der genauen Diagnose.

CKK-Ärztedirektion

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