Manche Menschen sind von Natur aus anfälliger für Angst. Hier gibt es wahrscheinlich einen genetischen Bezug: Kinder ängstlicher Eltern sind ängstlicher als andere, wahrscheinlich zum einen wegen einer biologischen Anfälligkeit für Stress, und zum anderen weil sie mit ständig besorgten Eltern zusammengelebt haben.
Wenn das geeignete Netzwerk nicht vorhanden ist, spielen gleichsam soziales Umfeld und Ereignisse im Leben eine wichtige Rolle: Beziehungsprobleme, finanzielle Sorgen oder berufliche Konflikte. Bestimmte Persönlichkeitsmerkmale, wie der Mangel an Selbstvertrauen oder ein geringes Selbstwertgefühl steigern Angstgefühle. Angstgefühle werden häufig von einer Depression begleitet. Angststörungen können durch traumatische Erlebnisse oder Missbrauchssituationen gefördert werden. Seien Sie sich bewusst, dass intensive und wiederholt auftretende Stresssituationen auch zu Angststörungen führen können.