Im Folgenden finden Sie einige Tipps, die Sie bei Akne selbst in die Praxis umsetzen können: von einer lokalen Behandlung und Peeling bis hin zu einigen Vorsichtsmaßnahmen in Bezug auf Reinigungsmethoden, Schminken und Sonne. Bleiben Sie geduldig und erwarten Sie keine Wunder!
Zur lokalen Akne-Behandlung werden im Handel zahlreiche Mittel angeboten. Sie enthalten Zusatzstoffe wie Alkohol, Chlorhexidin-Verbindungen, Salicyl-Säure und Benzoylperoxid, wobei einzig der Akne-Wirkstoff Benzoylperoxid empfohlen wird. Ein- bis zweimaliges Auftragen von Benzoylperoxid verhindert eine Ausdickung der Haut, wirkt bakterienabtötend und verlangsamt Entzündungsprozesse.
Zu Beginn der Behandlung kann die Haut schuppen, erröten oder Reizungen aufweisen. Reduzieren Sie daher bereits dann die Frequenz, wenn Sie eine Überempfindlichkeit gegen das Produkt spüren. Vermeiden Sie zusätzliche Hautreizungen durch Sonnenlicht oder Wind. Beachten Sie, dass das Produkt helle Flecken auf Ihrer Kleidung, in den Haaren oder auf Metallen hinterlässt.
Ergebnisse werden erst nach einigen Wochen sichtbar. Die Parole sollte also lauten: "Bleiben Sie dran!".
Jugendliche Akne lässt sich auch mit einer weichen Schälbehandlung therapieren; sie erbringt im Verhältnis zu anderen lokalen Behandlungsmethoden jedoch keine Vorteile. Sämtliche kleinen Therapievorschläge, die im freien Handel erwerblich sind, beeinflussen nicht das Produktionsvolumen der Talgdrüsen. Zum Beginn der Behandlung wirkt die Haut schuppig und sehr stark gereizt. Stellen Sie sicher, dass die Schälbehandlung nicht zu aggressiv wirkt, da sie sonst ein Austrocknen der Haut verursachen kann. Erst nach vier bis acht Wochen werden erste Wirkungsergebnisse zu erwarten sein. Wenn Sie nach sechs Wochen keine Verbesserung feststellen, sollten Sie Ihren Arzt um Rat bitten. Er wird eine angemessene, möglicherweise mit Antibiotika unterstützte, Behandlung verschreiben. Vermeiden Sie Selbstversuche; sie erschweren dem Arzt die Verordnung einer wirksamen Behandlung.
Berühren Sie Mitesser und Pickel so wenig wie möglich, da eigenständiges Herumexperimentieren Narben hinterlassen oder neue Pickel hervorbringen kann.
Die Behandlung von Akne ist ein langatmiger Prozess; Er erfordert Zeit und Geduld. Erste Wirkungsmerkmale tauchen häufig erst nach sechs Wochen auf - häufig sogar noch später. Die Parole sollte nun also lauten: Bleiben Sie geduldig!
An sich vermag eine intensivere Körperpflege kleine Pickel weder zu vermeiden noch zu vermindern. Es wird jedoch empfohlen, die Haut mit warmem Wasser zu reinigen und so wenig wie möglich auf Seifenprodukte zurückzugreifen. Wenn Sie jedoch darauf bestehen, dann verwenden Sie „seifenfreie Hautreinigungsmittel“. Reinigen Sie auf keinen Fall mit einer normalen Seife oder Lotion; dadurch trocknet die Haut aus. Vermeiden Sie nach der Reinigung Hautirritationen und trocknen Sie sich vorsichtig ab.
Schminken Sie sich nicht in den von Akne betroffenen Gesichtsbereichen. Wenn Sie es trotzdem tun, wählen Sie Produkte auf Wasserbasis. Legen Sie Make-up niemals unnötig und über einen längeren Zeitraum auf.
Reinigen Sie Ihre Gesichtshaut nach dem Abschminken mit lauwarmem Wasser.
Sonnenbestrahlung verdickt die Haut, sodass Akne vorübergehend zurückgeht. Grundsätzlich dient Sonnenbestrahlung nicht zur Behandlung. In der Tat kann ein verlängerter Aufenthalt unter der Sonne die Krankheit verschlimmern. Manche der Anti-Akne-Wirkstoffe machen die Haut sogar empfindlicher für UV-Licht, so dass es schneller Folgeschäden entstehen. Bei kleinen Pickeln ist der Einsatz von UV-Lampen umstritten.