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Früherkennung von Osteoporose (Osteo-Densitometrie)

Die Knochendichtemessung (auch Osteodensitometrie genannt) wird seit dem 1.August 2010 unter bestimmten Umständen im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung erstattet. Dieses Diagnoseverfahren bei Osteoporose ermöglicht die Bestimmung der Dichte, bzw. des Kalksalzgehaltes des Knochens und dient als Grundlage zur Genehmigung durch den Vertrauensarzt von Arzneimitteln zur weiteren Behandlung.

Was ist Osteoporose?

Die auch als Knochenschwund bezeichnete Krankheit ist gekennzeichnet durch eine Abnahme der Knochendichte durch den übermäßig raschen Abbau der Knochensubstanz und -struktur. Die erhöhte Frakturanfälligkeit kann das ganze Skelett betreffen.
Die Osteoporose ist die häufigste Knochenerkrankung im höheren Lebensalter.

Wie funktioniert eine Knochendichtemessung ?

Im Verlauf eines radiologischen Untersuchungsverfahrens wird die Knochendichte erfasst. Verschiedene Untersuchungsmethoden werden angewandt:

  • Röntgenuntersuchung der Wirbelsäule und der Hüfte (DXA),
  • Röntgenuntersuchung des Unterarms (pQCT),
  • sowie der Wirbelsäule (QCT).


Dank der Untersuchungsergebnisse stellt der Arzt die Abweichungen im Verhältnis zu gesunden Menschen fest und entscheidet, ob eine Behandlung notwendig ist.

Unter welchen Bedingungen gibt es eine Kostenerstattung ?

Die Untersuchung von Wirbelsäule und Hüftgelenk (DXA) wird im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung erstattet bei:

  • Frauen über 65 Jahre, deren Vorfahren (im ersten und zweiten Grad) wegen Osteoporose eine Fraktur des Hüftgelenks erlitten; 
  • Frauen und Männern aller Altersgruppen, bei denen zumindest ein im Risikokatalog verzeichneter Faktor festgestellt wurde (rheumatische Arthritis, gewisse Knochenbrüche, erhöhter Verkalkungsgrad in den Nieren, Appetitlosigkeit, vorzeitige Menopause, Folgeerscheinungen nach Kortison-Behandlung…)

Im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung ist alle fünf Jahre eine Kostenerstattung vorgesehen.

Wie viel zahlt der Patient ?

Der Eigenbehalt eines nicht hospitalisierten und normalversicherten (nicht EKE, vormals VIPO) Patienten beträgt 2.48 Euro.
Der hospitalisierte Patient mit erhöhter Versicherungsbeteiligung zahlt keinen Eigenanteil für eine derartige Untersuchung.

Weitere Informationen über Osteoporose und Knochendichtemessung erteilt Ihr Hausarzt.
Wenn Sie Näheres über die Erstattungssätze der Krankenversicherung wissen möchten, kontaktieren Sie bitte einen Kundenberater.