Gemeine Warzen werden durch bestimmte HPV-Virenstämme (HPV = Human Papilloma Virus oder menschlicher Papillomvirus) verursacht, die sehr ansteckend sein können und durch direkten Kontakt verbreitet werden, z.B. in Schwimmbädern, Saunas oder anderen öffentlichen Einrichtungen.
Warzen können grundsätzlich in jedem Alter auftreten - am häufigsten werden Warzen allerdings bei Kindern, jungen Erwachsenen und Leuten mit einer Immunschwäche beobachtet.
Da unser Immunsystem Antikörper produziert, verschwinden Warzen im Normalfall nach etwa zwei Jahren von alleine; in seltenen Fällen kann dies mehrere Jahre dauern.
Da unterschiedliche Viren für die Warzenbildung verantwortlich sind, können Warzen durchaus mehrmals hintereinander auftreten.
Die Infektion erfolgt durch den direkten Kontakt zwischen Virus und Haut. Am größten ist die Ansteckungsgefahr bei Verletzungen oder während einer Hautbehandlung.
Wenn an einer Körperstelle eine Warze erscheint, kann es sein, dass auch eine andere Stelle befallen wird. Warzen verbreiten sich in der Tat sehr einfach; sie treten häufig in kleinen Gruppen auf.
Warzen treten häufiger bei Menschen mit einer Immunschwäche auf. Dies bedeutet nicht, dass alle davon betroffenen Menschen ein geschwächtes Immunsystem haben.
Vor allem bei Kindern und Jugendlichen werden Warzen festgestellt, weil sie in Umkleidekabinen, Schwimmbädern, usw. direkt mit dem Virus in Kontakt kommen können. Hinzu kommt, dass Kinder bei einer ersten Ansteckung noch nicht über die notwendigen Abwehrkräfte verfügen.
Bei einer Hautverletzung ist das Ansteckungsrisiko besonders hoch.
Durch das Berühren einer Warze wird die Viren-Ausbreitung begünstigt. Daher werden bei nagelkauenden oder daumenlutschenden Kindern oft mehrere Warzen im Umfeld der Ursprungswarze lokalisiert.