Der Begriff "Schleudertrauma" (auf Englisch Wiphlash) beschreibt einen bestimmten Unfallmechanismus, der zu einer Weichteilverletzung im Bereich der Halswirbelsäule führen kann.
Durch einen von hinten auf die Halswirbelsäule einwirkenden Schlag oder durch einen starken Abbremsmechanismus (wie bei einem Auffahrunfall) kann die Halswirbelsäule verletzt werden: der Kopf wird plötzlich und unkontrolliert zurückgeworfen, bevor er heftig nach vorne geschleudert wird.
Zu den ersten Beschwerden zählen Kopfschmerzen beziehungsweise Bewegungseinschränkungen im Nacken. Diese treten unmittelbar nach dem Unfallereignis oder ein bis zwei Tage verzögert auf.
In vielen Fällen nehmen die Schmerzen in ihrer Intensität zu, häufig ohne dass dafür medizinische Gründe gefunden werden können. So kann es also passieren, dass Beschwerden erst einige Tage nach dem Unfall auftreten.
In der Regel verschwinden die Beschwerden nach 4 bis 6 Wochen.
Wenn sie länger als drei Monate andauern, haben wir es mit einem chronischen Schleudertrauma zu tun. Stress oder Angst, dass die Beschwerden nicht abklingen, kann die Situation verschlimmern. Beim chronischen Schleudertrauma kann es zu Konzentrationsschwächen kommen.