Wenn bei jedem fünften Erwachsenen besonders beim Ausatmen ein unangenehmer Geruch aus dem Mund austritt, ist die Rede von schlechtem Atem, auch Halitosis.
In der Regel bemerken nur die anderen den Mundgeruch, nicht der Betroffene selbst. Und kaum jemand wagt, sein Gegenüber auf dessen aufdringlichen Atem aufmerksam zu machen.
In den meisten Fällen lässt sich die Ursache für den unwillkommenen Geruch finden und dann häufig durch einfache Maßnahmen erfolgreich beseitigen. Und das ist gut so, denn unbehandelter Mundgeruch treibt die Betroffenen häufig in die soziale oder psychische Isolation.
Es gibt aber auch sehr viele Personen, die glauben, an Mundgeruch zu leiden, ohne dass dieser objektiv nachweisbar ist. Betroffene haben oft einen enormen Leidensdruck und geben an, sie können beim Ausatmen ihren üblen Atem riechen, obwohl kein nachweisbarer Mundgeruch vorhanden ist. In diesen Fällen spricht man von Halitophobie.