Mumps ist eine durch Tröpfcheninfektion übertragene Viruserkrankung, die aufgrund der hohen Ansteckungsfähigkeit vor allem im Kindesalter vorkommt. Mumps zählt zu den Kinderkrankheiten und tritt ganzjährig auf.
In Belgien konnte bei Kindern aufgrund eines Schutzimpfungsprogramms gegen Masern, Mumps, Röteln (MMR) eine Ausbreitung maßgeblich eingeschränkt werden. Sie tritt aber immer noch sporadisch in den Gegenden auf, wo Kinder nicht geimpft sind. Auch kommt es vor, dass bereits geimpfte Kinder angesteckt werden.
In Studentenkreises wird zurzeit eine Ausbreitung der Mumps beobachtet. Seit Ende März wurde bei mehr als 200 Personen (überwiegend Studenten, aber Kinder und Erwachsene) eine Mumpserkrankung diagnostiziert. Bemerkenswert und zunächst auch unerklärlich erscheint die Tatsache, dass selbst geimpfte Kinder noch angesteckt werden. Liegt es daran, dass die Schutzimpfung bereits zu lange zurück liegt? Oder hatte die Schutzimpfung nicht angeschlagen? Bereits geimpfte Kinder weisen jedenfalls weniger starke Symptome auf als nicht geimpfte Kinder.