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Wie lässt sich Mononukleose behandeln?

Wenn Sie glauben, an Mononukleose erkrankt zu sein, sollten Sie wissen, dass es keine gezielten Arzneimittel zur Genesung gibt. Allerdings helfen bestimmte Verhaltensweisen die Symptome zu lindern.

Diagnosestellung

Bei Verdacht auf Mononukleose kann eine Diagnose nur durch eine Blutabnahme gestellt werden. Sie gibt allerdings keine Auskunft über Schwere und Dauer der Krankheit. Nach der Diagnosestellung ist keine weitere Nachuntersuchung notwendig

Behandlung

Es gibt, wie eingangs gesagt, keine gezielten Arzneimittel zur Behandlung einer Mononukleose. Antibiotika sind nutzlos, weil sie gegen das Virus unwirksam sind.

Wie können Sie sich selbst helfen ?

Bei schmerzhaften Halsbeschwerden oder Fieber können Sie ein auf Paracetamol-Basis hergestelltes Schmerzmittel einnehmen; von Aspirin wird strikt abgeraten. Das Schmerzmittel gibt es als wasserlösliche Tabletten, Pulver, Pastillen oder Kautabletten. Bei Schluckbeschwerden empfehlen wir einen Spray, ein betäubendes Mittel oder ein systemisch verabreichtes Schmerzmittel.

Bei Mononukleose müssen Sie nicht unbedingt im Bett liegenbleiben; wenn Sie sich hingegen fiebrig fühlen und eine erhöhte Körpertemperatur haben bzw. überall Schmerzen verspüren, sollten Sie sich ausruhen. Soweit machbar, können Sie Ihre normalen Aktivitäten fortsetzen. Meiden Sie aber übermäßige körperliche und geistige Anstrengungen.

Sie dürfen alles essen, auch wenn das Schlucken manchmal schmerzhaft ist. Wenn Sie beim Essen Schwierigkeiten haben, sollten Sie trotzdem reichlich Flüssigkeit zu sich nehmen. Flüssige Nahrungsmittel, Getränke, Eis oder gemahlene Lebensmittel sind in der Regel einfacher zu verdauen.

CKK-Ärztedirektion