Bei einer Erstinfektion sind Beschwerden nach 2 bis 6 Wochen zu spüren.
Das Gangsystem der Krätzemilben unter der Haut ist ein besonders charakteristisches Merkmal, in deren Eingangsbereich ein Abblättern der Haut sichtbar wird. Am Ende des Grabens – dort wo die Krätzmilbe sitzt – zeigt sich ein Bläschen. Hautirritationen und Rötungen sind bedingt durch das Bohren; Milbe, Kotballen und Eier sind verantwortlich für den starken Juckreiz, besonders unter Wärme (nachts, im Bett). Durch das Abblättern der Haut entsteht eine allergische Reaktion, die auch an nicht von Krätzmilben heimgesuchten Körperstellen Auswirkungen zeigen kann.
Die Hautverletzungen können besonders häufig zwischen den Fingern, auf Handflächen, an den Handgelenken und unter den Fußsohlen auftreten, aber auch an anderen Körperstellen wie in den Achselfalten, an den Ellenbeugen, rund um die Brustwarzen, am Nabel, Penis, an den Hoden, am Gesäß oder Oberschenkel.
Durch das ausgeprägte Kratzen kann sich an den entsprechenden Hautstellen auch zusätzlich eine bakterielle Infektion entwickeln.
Bei einer erneuten Infektion durch die Krätzmilben werden die Beschwerden bereits nach 1 bis 4 Tagen spürbar.