HomeKrankheitenKater (auch Katzenjammer)

Wie lässt sich ein Kater vorbeugen?

Selbstverständlich ist das beste Mittel, überhaupt nicht oder vernünftig zu trinken. Aber dies ist manchmal leichter gesagt als getan. Setzen Sie daher Grenzen und halten Sie sich dran. Oder bieten Sie den Fahrdienst (Bob) an, dann haben Sie nämlich einen guten Grund, nicht zu trinken.

Eine kleine Kneipentour steht an...

Achten Sie darauf, vorher unbedingt eine fett- und eiweißreiche Speise zu sich zu nehmen. Dadurch gelangt der Alkohol langsamer als sonst in den Blutkreislauf und verringert die Reizung der Magenschleimhaut, wodurch das Risiko des Erbrechen verringert wird. Eine gute Unterlage kann also nicht schaden.

Vermeiden Sie die Kombination von alkoholischen und koffeinreichen Getränken wie Kaffee oder Cola. Koffein fördert Kopfschmerzen und entzieht dem Körper noch mehr Flüssigkeit (Dehydration). Salz hingegen hält Wasser zurück und speichert Feuchtigkeit und dämpft die Zunahme der Harnausscheidung.

Trinken Sie abwechselnd alkoholische Getränke und zwischendurch immer wieder ein Glas Wasser.

Das Vermischen von Drinks ist Ihr schlimmster Feind. Auch wenn das Vermischen von Getränken keinen Einfluss auf die Gesamtkonzentration an Alkohol im Blut hat, kann dadurch ein ganz gehöriger Kater verursacht werden. Das liegt daran, dass in verschiedenen alkoholischen Getränken unterschiedliche Zusätze, Geschmacksstoffe und andere Elemente enthalten sind, die im Zusammenspiel einen sehr intensiven Kater auslösen können, da der Körper Schwierigkeiten damit hat, all diese Stoffe gleichzeitig zu verarbeiten. Gehen Sie diesem Risiko aus dem Weg und wählen Sie vorher Ihren Drink und bleiben ihm treu.

Hinter dem Spruch "Wein nach Bier, das rat‘ ich dir! Bier nach Wein, das lass‘ sein!" steht kein Funken Wahrheit. Der Ursprung dieses Sprichwortes geht bis in das Mittelalter zurück und kommt aus dem Niederländischen:" Wijn na bier is plezier, bier na wijn is venijn.“ Es ist völlig egal in welcher Reihenfolge man diese Getränke zu sich nimmt. Dies spielt weder bei den Wirkungen noch bei der Gesamtkonzentration an Alkohol im Blut eine Rolle. Sagt ein englisches Sprichwort nicht das Gegenteil? " Bier auf Wein und dir geht es gut, Wein auf Bier und dir geht es komisch!“

Und wenn Sie zu viel getrunken haben?

Trinken Sie vor dem Schlafengehen einen kräftigen Schluck Wasser.

Es macht wenig Sinn, zur Vorbeugung ein Schmerzmittel einzunehmen, da es am darauffolgenden Morgen schon lange aufgehört haben wird zu wirken.

CKK-Ärztedirektion