Hypothermie (Unterkühlung) geht auf die Einwirkung besonders niedriger Temperaturen zurück. Einige Ursachen: zum Beispiel wenn der Betroffene durch eine Eisschicht auf einem See einbricht, wenn der Betroffene nach einem Sturz während Stunden oder Tagen auf einem kalten Boden liegt, wenn sich der Betroffene in unzureichender Kleidung längere Zeit in der Kälte aufhält.
Klimatische Voraussetzungen
Gewisse klimatische Einflüsse können eine Unterkühlung verursachen:
- Extrem niedrige Außentemperaturen;
- Wind-Kälte-Faktor: starker Wind beschleunigt – auch bei angenehmen Außentemperaturen – eine rasche Senkung der Körperkernwärme;
- Feuchtigkeit: nasse Kleidung beschleunigt das Absenken der Körperkerntemperatur.
- Kaltes Wasser.
Körperliche Voraussetzungen
Gewisse Personen sind anfälliger als andere, da nicht jeder gleichsam gegen Unterkühlung gewappnet ist.
Bei älteren Menschen ist die Kältempfindlichkeit sehr ausgeprägt, da:
Bei Kleinkindern ist das Risiko sogar noch größer, da:
- bei ihnen die Kerntemperatur wegen ihrer relativ großen Körperfläche rasch abnimmt
- ihre Fähigkeiten zum Erhalt der Körperkerntemperatur noch nicht vollkommen ausgeprägt sind.
Sie sind vor allem in der kalten Jahreszeit einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Alkohol- oder Drogenkonsum erhöhen die Risiken.
- Personen, die sich in extremer Kälte aufhalten
Schlecht ausgerüstete Bergsteiger, Bergwanderer oder Wassersportler laufen die Gefahr einer Unterkühlung. Bei Berg- oder Ertrinkungsunfällen besteht akutes Unterkühlungsrisiko aufgrund eines lang anhaltenden Aufenthalts in der Kälte.