Gebärmutterhalskrebs ist in vielen Fällen die Folge einer Infektion mit dem humanen Papillomavirus (HPV) und entwickelt sich langsam.
Die Gebärmutter (Uterus) besteht aus zwei Abschnitten: dem Gebärmutterkörper mit der Gebärmutterhöhle und dem Gebärmutterhals mit dem Gebärmuttermund. Der Gebärmutterkörper ist der wichtigste Teil. Er wird vom Eileiter umgeben, der seinerseits mit den Eierstöcken verbunden ist. Der kleinere Gebärmutterhals verbindet den unteren Teil der Gebärmutter mit der Vagina. Der Gebärmutterhalskrebs entwickelt sich meistens im Übergangsbereich zwischen Gebärmutterhals und Muttermund (der vorstehenden Spitze der Vagina).
Hauptsächlich beim Geschlechtsverkehr übertragen, stellt sich das HPV- oder humane Papillomavirus in mehr als hundert verschiedenen Arten dar. Wir unterscheiden drei Gruppen:
Geschieht das nicht, verweilt das Virus und kann die Mutation der Zellen des Gebärmutterhalses in Gang setzen. Diese sogenannten Vorläuferzellen unterscheiden sich im Vergleich zu gesunden Zellen, sind aber immer noch harmlos. Das Entfernen dieser Zellen durch den Arzt stoppt die Krebsentwicklung.
Es dauert 10-15 Jahre, bevor sich aus einer Infektion heraus ein sogenannter „präkanzeröser“ Zustand entwickelt. Es ist tatsächlich so, dass sich die Vorläuferzellen nur sehr langsam in Krebszellen umwandeln.
In der Regel rufen Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs keine Symptome hervor.
Daher ist es wichtig, sich in regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen vom Gynäkologen untersuchen zu lassen. Wenn Sie nach einer Weile lästige anormale oder blutende Sekrete feststellen, Blutverlust zwischen zwei Monatsblutungen oder Schmierblutungen nach dem Geschlechtsverkehr, sollten Sie die Ursache überprüfen lassen.