Achten Sie auf eine gleichbleibende Körpertemperatur
Wenn Sie für Erfrierungen anfällig sind, beugen Sie vor und tragen Sie warme Kleidung:
- Tragen Sie draußen immer Handschuhe, auch dann, wenn Sie nur « mal kurz raus müssen“;
- Tragen Sie zusätzlich Mütze und Schal, wenn Sie an Nase und Ohren rasch Kälte empfinden;
- Tragen Sie immer hohe Strümpfe in Schuhen oder Pantoffeln und achten Sie zusätzlich darauf, dass Ihre Schuhe nicht zu eng sind;
- Laufen Sie daheim niemals barfuß, schon gar nicht auf kaltem Boden;
- Tragen Sie nachts warme Kleidung und ziehen Sie Socken an, wenn Sie für Erfrierungen anfällig sind;
- Tragen Sie unter Ihrer Hose eine Legging oder Strumpfhose, wenn Sie an den Beinen rasch Kälte empfinden.
Gehen Sie nicht vor die Tür, wenn es draußen extrem kalt ist. Wenn sich das nicht vermeiden lässt und Sie in der Kälte warten müssen, versuchen Sie Ihren Blutkreislauf durch Bewegung zu stimulieren.
Warten sie nicht zu lange damit, Ihre Kleidung umzustellen, wenn im Herbst die Temperaturen langsam zu sinken beginnen. Wenn erst einmal Erfrierungserscheinungen wahrgenommen werden, ist es eigentlich auch schon zu spät, da die Symptome wiederum einige Zeit benötigen, um zu abzuklingen. Sehen Sie sich stets vor!
Arzneimittel
Arzneimittel werden nicht empfohlen.
Massagen, Badeöle und Pflegecremes erbringen nachweislich keine vorbeugende mildernde Wirkung bei Erfrierungen an Händen oder Füßen.
Blasen oder offene Wunden
Wenn sich Blasen oder offene Wunden gebildet haben, sollten Sie:
- die Haut mit Seife und Wasser reinigen;
- die Wunde mit einer wässrigen Lösung auf Chlorbasis oder auf der Basis von Chlorhexidin oder Povidon-Jod;
- schützen Sie die Wunde mit einem Gazestreifen oder mit einem Verband.
CKK-Ärztedirektion