Eine Entzündung des Blinddarmes wird durch einen chirurgischen Eingriff (Bauspiegelung) behandelt.
Heutzutage wird der Eingriff mittels Bauchspiegelung durchgeführt. Durch dieses Verfahren hat der Chirurg gleichzeitig die Möglichkeit das Innere der Bauchhöhle zu untersuchen, wobei er manchmal feststellt, dass ursächlich nicht der Blinddarm betroffen ist. Seit dem Einsatz von Ultraschallgeräten zur Diagnosestellung sind sogenannte „negative Blinddarmoperationen“ selten geworden.
Die Blinddarmentfernung ist ohne Folgen für die Gesundheit des Patienten. Die Genesung nach dem Eingriff vollzieht sich – auch dank der Verabreichung von Antibiotika – relativ rasch.
Verschiedene Fachärzte sind der Ansicht, dass bei eindeutiger Diagnose die leichtenErscheinungsformen auch durch Antibiotika behandelt werden können. Dadurch wird ohne chirurgischen Eingriff eine Infektion behandelt. In diesem Fall besteht die Gefahr der Vertuschung einer Verschlimmerung, welche dann trotzdem einen chirurgischen Eingriff – oft unter ungünstigeren Umständen vonnöten macht.
Halten wir fest, dass eine Blinddarmentzündung rechtzeitig behandelt werden sollte, um im Nachhinein einen Durchbruch und eine Bauchfellentzündung zu verhindern. Der chirurgische Eingriff wird erschwert, wenn gegebenenfalls noch ein Geschwür diagnostiziert wurde.