Eine Bulla (lat. für Blase) ist eine Hauterhebung, die sich mit Flüssigkeit oder Blut gefüllt hat und durch Druck oder Reibung von beständiger und ungewöhnlicher Art an einer Körperstelle bildet, wo die Haut dick und nicht sehr beweglich ist.
Solche Bläschen bilden sie vor allem auf der Handinnenfläche oder der Fußsohle.
Hautreibungen führen nicht unbedingt zur Bläschenbildung. Beim regelmäßigen aber wenig intensiven Reiben kommt es in der Regel zu einer Verdickung und Festigung der Haut. Diese Hornhautbildung ist in Wirklichkeit ein Abwehrmechanismus, durch den die Haut sich schützt, sodass die Reibung sich über eine größere Fläche verteilt. An bestimmten Stellen, wo die Haut dünn und relativ elastisch ist, wie an den Innenseiten der Schenkel oder Arme, kommt es eher zu Hautschürfungen statt zur Blasenbildung.
Bläschen können auch die Folge von Sonnenbrand, Verbrennungen durch Vereisung oder Feuer, Insektenstichen, Allergien, Virusinfektionen (Herpes oder Windpocken) oder bakteriellen Infekten sein. Abgesehen von der Bezeichnung haben diese Bläschen nicht viel mit den Bläschen gemein, die durch Hautkontakt entstehen.