Bei der generalisierten Angststörung leiden die Betroffenen unter einer anhaltenden Angst, die mit vielfältigen Befürchtungen verbunden ist.
Das charakteristische Merkmal einer Panikstörung ist, dass unerwartet, „wie aus heiterem Himmel“ starke Angst auftritt.
Intensive oder unbegründete Angst führt oft zu Phobien. Häufig treten Ängste vor Tieren (z. B. Spinnen, Hunden, Mäusen) oder Situationen, in denen eine Gefahr vermutet wird (z. B. vor Höhe, öffentliche Verkehrsmittel, Aufzügen, Tunneln oder Fliegen im Flugzeug) auf. Menschen mit einer sozialen Phobie haben Angst vor Situationen, in denen sie im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen oder in denen sie die Befürchtung haben, sich peinlich zu verhalten. Oft führen diese Phobien dazu, dass man systematisch Angst auslösende Situationen meidet, was zu Problemen im sozialen Leben dieser Menschen führen kann.
Eine Zwangsstörung (OCD) bewirkt, dass die betroffene Person ohne ersichtlichen Grund Gesten oder zwanghafte Verhaltensweisen wiederholt, manchmal bis hin zu absurden Handlungen wie beispielsweise die Notwendigkeit ständig überprüfen zu müssen, ob eine Tür geschlossen ist oder aus Angst vor Ansteckung unzählige Male am Tag die Hände zu waschen.
Schließlich kann ein gesehenes oder erlebtes gewaltsames Ereignis eine intensive Angst und Hilflosigkeit verursachen, die sich zu einer posttraumatischen Belastungsstörung entwickeln kann.
Angststörungen können auch durch Alkohol- oder Drogenabhängigkeit entstehen.