Es gibt drei Arten von Schadstoffen, die unsere Innenräume belasten:
Schimmelpilze bilden sich an feuchten Orten, insbesondere wo nicht gelüftet wird. Bad, Küche, Keller usw. sind ihre bevorzugten Biotope. Die Sporen, die sie bilden, befinden sich millionenfach in der Atemluft. Diese Schimmelpilze rufen Allergien und Atembeschwerden hervor.
Milben sind winzige Tierchen (Arachniden), die mit bloßem Auge nicht zu sehen sind. Sie halten sich an warmen und feuchten Stellen auf, wo sie sich auch vermehren können. Sie ernähren sich von winzigen Hautpartikeln, die wir verlieren, Essensresten, Schimmel und auch einem mikroskopisch kleinen Pilz, der sich in den Matratzen befindet. Sie sind ebenfalls in Teppichen, Sesseln, Vorhängen usw. zu finden. Milben gehören zu den häufigsten Verursachern von Atemwegallergien.
Kohlenmonoxid ist ein farb- und geruchloses Gas, das sich bei zu hoher Konzentration in der Atemluft als sehr gefährlich, ja sogar tödlich erweisen kann. Das Gas entsteht u.a. durch Verbrennungsanlagen (Heizung, Warmwasserbereiter usw.), die nicht ausreichend belüftet oder gewartet werden.
Bei den flüchtigen organischen Verbindungen handelt es sich um chemische Schadstoffe, die sich in der Raumluft verbreiten. Diese befinden sich insbesondere in Leimen, Lacken, Reinigungsmitteln, Farben, Platten aus Holzwerkstoffen, Kosmetika usw. Die von diesen Verbindungen ausgehenden Gefahren sind bisher kaum erforscht, aber einige rufen Ermüdung, unterschiedliche Reizungen und Hautreaktionen, ja sogar schlimmere Auswirkungen auf den Organismus und die Fortpflanzung hervor.