Nikotinersatzprodukte helfen beim Rauchstopp gegen die körperlichen Entzugserscheinungen wie Unruhe, Reizbarkeit oder schlechte Laune. Motivation, Willenskraft und Entschlossenheit brauchen Sie für den Rauchstopp aber trotzdem.
Nikotinersatzprodukte gibt es in verschiedenen Formen
- Lutschtabletten;
- Kaugummi;
- Pflaster;
- Nasenspray;
- ...
Durch ihre bunte Verpackung oder durch angenehmen Geschmack könnten sie zu Unrecht mit Süßigkeiten verwechselt werden.
Nicht mit Süssigkeiten verwechseln !
In der Regel greifen Menschen, die mit dem Rauchen aufhören möchten, mehrmals täglich (8 bis 12 mal) auf Lutschtabletten zurück. Sie liegen somit häufig in Reichweite, … manchmal leider auch für Kinderhände.
Untersuchungen in Frankreich ergaben, dass in einer Zeitspanne von zehn Jahren mehr als 300 Kinder unter 10 Jahren Nikotinersatzprodukte geschluckt hatten. 63 Kinder erlitten Vergiftungen.
In den Vereinigten Staaten hat für den Zeitraum 2006 bis 2008 eine Studie über 1700 Vergiftungsfälle von Kindern unter 6 Jahre aufgedeckt.
Vergiftungsanzeichen erkennen
Erbrechen und Durchfall, begleitet von Gesichtsblässe, Schwitzen, Unruhe oder Schläfrigkeit, von erhöhter Herzfrequenz oder Zittern der Körperextremitäten sind die häufigsten Kennzeichen.
Durch die Einnahme einer hohen Dosis kann es zu Bewusstseinsverlust und Krämpfen kommen.
Wenn Sie diese Anzeichen bei Ihrem Kind feststellen, konsultieren Sie sofort einen Arzt oder gehen Sie zur Notaufnahme eines Krankenhauses.
Auch bei Erwachsenen kann es zu Vergiftungsanzeichen kommen; sie erfordern gleichsam einen umgehenden Arztbesuch. Übersteigen Sie nicht die vom Arzt verordnete oder auf der Packungsbeilage empfohlene Dosis.