In einer Gruppe von Kindern zwischen 12 und 14 Jahren trägt nicht selten ein Drittel unter ihnen eine Zahnspange. Seit einigen Jahren hat die Anzahl der kieferorthopädischen Behandlungen stark zugenommen, und diese Art der Behandlung wird von den Eltern manchmal als unerlässlich für eine gute Entwicklung der Zähne des Kindes und des Jugendlichen angesehen.

Eine Behandlung: ja oder nein?

Kleine Fehlstellungen müssen aus medizinischer Sicht nicht korrigiert werden, aber schwerwiegendere Probleme können langfristig Auswirkungen haben, wenn keine Behandlung erfolgt: Kiefergelenkprobleme, asymmetrische Entwicklung des Gesichts und vorzeitige Abnutzung der Zähne usw. Daher ist es oft ratsam, früh genug zu handeln. Die Diagnose ist natürlich entscheidend, um zu bestimmen, ob eine Behandlung erfolgen soll oder nicht.
Eine kieferorthopädische Behandlung ist zeitaufwändig (oft eine zweijährige Behandlung), kostet Geld (oft mehr als 2500 Euro vor der Kostenerstattung) und erfordert regelmäßige Besuche beim Kieferorthopäden (monatlich).
Die eigentliche kieferorthopädische Behandlung beginnt mit dem Anbringen der Zahnspange. Im Laufe der Behandlung werden Kontrolluntersuchungen (etwa einmal im Monat) durchgeführt, um die Zahnspange anzupassen und den Verlauf der Behandlung zu überwachen. Am Ende der Behandlung sind eine Retentionsphase und eine Langzeitbeobachtung vonnöten, damit das Resultat erhalten bleibt.
Um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen, ist das aktive Mitwirken des Patienten im Laufe der Behandlung unbedingt notwendig. Es ist wichtig, vorab ein ausführliches Gespräch mit dem Zahnarzt und dem Kieferorthopäden über die verschiedenen Aspekte der Behandlung geführt zu haben.

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