Parodontitis ist das zweite Stadium der Zahnfleischerkrankung. Die Entzündung setzt sich fort, geht auf den Knochen unter dem Zahnfleisch über und zerstört das stützende Zahngewebe. Dann besteht die Gefahr, den Zahn zu verlieren.

Hinweise auf eine Parodontitis sind: Zahnfleischbluten, eine Rückbildung des Zahnfleischs, ein Wackelzahn, schwarze Löcher zwischen den Zähnen durch die Zahnfleischrückbildung, eine Überempfindlichkeit des Zahnhalses (sichtbarer Teil des Zahns am Zahnfleischrand zwischen der Krone und der Wurzel).
Andere Risikofaktoren für Parodontitis sind neben der Gingivitis Tabakkonsum, Diabetes, Vererbung, Stress und Schwangerschaft.
Die Diagnose wird oftmals viel zu spät gestellt: Wenn Sie merken, dass ein Zahn wackelt, ist es oftmals schon zu spät. Sie können Ihren Zahnarzt bitten, eine einfache Vorsorgeuntersuchung zu machen und den sogenannten PSI (Parodontaler Screening-Index) festzustellen. Er gibt Ihnen das Resultat in Form einer Zahl, 0, 1, 2, 3-, 3+, 4, zusammen mit einem Informationsblatt mit der Bedeutung der Zahlen.
Die Behandlung von Parodontitis besteht aus konsequenter Zahnhygiene, Zahnsteinentfernung und der Behandlung der Wurzeloberfläche unter dem Zahnfleisch (Wurzelglättung).
Der Allgemeinzahnarzt kann Sie für diese Art der Behandlung an einen Parodontologen überweisen.

Gesundheitsinfo:CKK-Gesundheitsförderung

Meine Vorteile