Das Injizieren von unnatürlichen und körperfremden Substanzen unter die Haut kann nicht ohne Risiken bleiben: obschon sie verboten sind, enthalten einige Tintenstoffe Schwermetalle. Zudem werden weitere Produkte eingesetzt, obwohl ihre möglichen schädlichen Auswirkungen noch unbekannt sind. Zahlreiche Inhaltsstoffe wären auch noch nachweislich krebserregend und förderten Hautkrebs oder andere Krebserkrankungen. UV-Strahlen (Sonnenlicht) – oder bei der Entfernung der Tätowierung auch Laserstrahlen – können die in der Haut liegenden Pigmente aktivieren, worauf sich diese erst recht in schädliche Abbauprodukte umwandeln.
Inwiefern sich tattoobedingte Infektionen (Hepatitis B oder C) oder Aids langfristig entwickeln, hängt von der Beachtung einiger Hygienemaßnahmen ab:
Henna-Tatoos enthalten den künstlich hergestellten Farbstoff para-Phenylendiamin (PPD). Der künstliche Farbstoff kommt (in vergleichsweise geringen Mengen) in zahlreichen Produkten vor. Wer einmal auf PPD beziehungsweise dessen Abbauprodukte allergisch ist, muss unter Umständen den Kontakt mit dunklen Textilien oder verschiedenen Kunststoffen vermeiden. Denn unter bestimmten Voraussetzungen besitzen diese Farbstoffe ein stark allergieauslösendes Potenzial bis hin zur Intoleranz in Bezug auf zahlreiche Produkte des täglichen Lebens. Als Folge können schmerzhafte Rötungen, Schwellungen und Juckreiz auftreten. Es entsteht ein sogenanntes Kontaktekzem.
Wer seinen permanenten Körperschmuck loswerden will, lässt ihn oft weglasern. Das ist nicht nur langwierig, teuer und schmerzhaft. Eine Garantie auf vollständige Entfernung gibt es nicht! Je nach Lage der Tätowierung, seiner Tiefe und je nach Pigmentierung der Haut können Tatoo-Spuren bleiben. Dies gilt vor allem für schwarze und asiatische Hauttypen.
Einige Farben, so auch die grüne, sind auch schwieriger zu entfernen.